Übergang von der Beikost an den Familientisch| Baby&me

9 praktische Tipps für die Einführung der Familienkost.

6-12 Monate
Artikel
Jul 9, 2021
3 mins

Du hast das Gefühl, dein Kleines ist bereit für die Familienkost? Herzlichen Glückwunsch! Die Einführung der Familienkost ist ein großer Schritt für euch! Sobald dein Baby mit den unterschiedlichen Konsistenzen und Geschmacksrichtungen der Beikost vertraut ist, kannst du versuchen, es langsam an eure Familienkost heranzuführen. Was du auf diesem Weg beachten solltest, erfährst du hier.

  • Gemeinsame Mahlzeiten mit der ganzen Familie sind nicht nur schön, sondern auch hilfreich für dein Kleines. Dein Baby beobachtet euch nämlich ganz genau und versucht, euch nachzuahmen und mitzumachen. Halte daher die Ablenkung möglichst gering. Beispielsweise ist es ratsam, den Fernseher auszulassen und Handys beiseitezulegen. So könnt ihr euch besser auf euch und euer Familienessen konzentrieren.
  • Tastet euch langsam an neue Konsistenzen und Geschmacksrichtungen heran. Der Geschmackssinn deines Babys wird sich stetig weiterentwickeln.
  • Achte auf mögliche Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Häufige Auslöser von Nahrungsmittelallergien sind Sellerie, glutenhaltiges Getreide, Kuhmilch, Krustentiere (Garnelen, Krabben usw.), Eier, Fisch, Nüsse, Lupine, Sesam, Soja und Sulfite. Hier findest du weitere Infos zu Nahrungsmittelallergien und Unverträglichkeiten.
  • Je größer die Nahrungsmittelvielfalt, desto besser. Konzentriere dich dabei auf die Hauptnahrungsmittelgruppen: Milchprodukte (immer vollfett und pasteurisiert), Getreide und Kohlenhydrate (Reis, Nudeln, Kartoffeln), proteinhaltige Nahrungsmittel (Fleisch, Fisch, Eier und Hülsenfrüchte), Nüsse (gemahlen) sowie Obst und Gemüse (frisch oder verarbeitet ohne Zusatz von Zucker oder Salz).
  • Einige Lebensmittel sind für Babys nicht geeignet. Dazu gehören u.a. rohe Schalentiere, Fisch mit hohem Quecksilbergehalt wie Thunfisch, Aal und Hecht, ganze Nüsse (Erstickungsgefahr) oder auch Honig (frischer Imkerhonig kann Spuren des Bakteriums Clostridium Botulinum enthalten, welches für Kinder unter einem Jahr lebensgefährlich sein kann).
  • Sprich mit deinem/ deiner Kinderärzt:in über die Wahl der richtigen Lebensmittel.
  • Biete deinem Liebling zu jeder Mahlzeit Wasser an. Denke daran: Mutter- oder Folgemilch sowie Wasser (ab dem 6. Lebensmonat) sind die einzigen Getränke, die dein Baby im ersten Lebensjahr braucht.
  • Familienkost einzuführen ist ein ganz besonderer Schritt für die ganze Familie. Wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, hängt von deinem Baby ab. Achte auf seine Bedürfnisse und gib ihm genügend Zeit.

*Honig spielt eine entscheidende Rolle bei der Geschmacksentwicklung, insbesondere in den frühen Lebensjahren, da er Säuglinge an eine vielfältige Geschmackswelt heranführt und dazu beiträgt, ihren Gaumen zu formen.

Honig kann jedoch Bakterien enthalten, die Säuglingsbotulismus verursachen können. Daher sollte Honig vor dem Alter von 12 Monaten nicht eingeführt werden, es sei denn, die Sporen von Clostridium botulinum wurden durch eine angemessene Hochdruck- und Hochtemperaturbehandlung, wie sie in der Industrie verwendet wird, inaktiviert.

Wann immer Honig in unseren Produkten verwendet wird, durchläuft er eine extern validierte Behandlung, die sicherstellt, dass unsere Produkte sicher zum Verzehr sind.