Es ist geschafft! Zum ersten Mal hältst du dein Baby im Arm. Natürlich bist du jetzt noch sehr erschöpft. Das ganz große Glücksgefühl kommt etwas später.
Nach der Geburt lässt man dir erst mal Zeit, den innigen Moment mit deinem Baby in Ruhe zu genießen. Die Hebamme legt dann das Kind auf deinen Bauch oder die Brust. Hier fühlt es sich gleich wohl. Es spürt deine Wärme, riecht deine Haut und hört den vertrauten Herzschlag. Auf der nackten Haut und an der Brust liegt es am besten. So kann es das Saugen schon mal ein bisschen üben. Jetzt kannst du zärtlich mit deinem Baby reden und beobachten, wie es dich mit aufmerksamen Blicken "erforscht".
Das Mutterglück braucht seine Zeit
Sei nicht enttäuscht, wenn die Freude noch etwas auf sich warten lässt. Du hast gerade Großes geleistet und wirst zu erschöpft sein, um schon auf Wolke sieben zu schweben. Die innige Mutter-Kind-Beziehung braucht nach der Entbindung manchmal ein Weilchen – das ist ganz normal.
Darum bieten sehr viele Krankenhäuser mittlerweile das Rooming-In an. Dabei liegt dein Baby in seinem Bettchen gleich bei dir im Zimmer und du kannst es versorgen und ihm beim Schlafen zusehen. So entsteht ganz von selbst eine tiefe Bindung.
Vertraue deinem Instinkt
Es gibt eigentlich kaum etwas, das du falsch machen kannst. Verlasse dich ganz auf deine Gefühle beim Umgang mit dem Baby und anfängliche Unsicherheiten werden verschwinden. Auch die Hebamme steht dir weiterhin mit Rat und Tat zur Seite.
Stillen – Das Beste für dein Baby
Mache dir keine Sorgen, wenn es mit dem Stillen nicht auf Anhieb klappt oder dein Neugeborenes in den ersten Tagen etwas Gewicht verliert. Es muss sich erst an die neue Form der Nahrungsaufnahme gewöhnen und hat im Mutterleib bereits ordentlich Reserven angelegt. Außerdem wird man im Krankenhaus alles Nötige tun, damit du stillen kannst. Denn es gibt nichts Besseres für dein Baby als Muttermilch.