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Vollständiger Leitfaden zum gemischten Stillen für Mütter

0-6 Monate
Artikel
4 min

Das Stillen ist eine der schönsten und anspruchsvollsten Phasen im Leben einer Mutter. In manchen Fällen ist ausschließliches Stillen jedoch nicht möglich oder sinnvoll, sei es, weil du wieder arbeiten musst, nicht genügend Milch produzierst oder einfach eine persönliche Entscheidung getroffen hast. Hier kommt das Mischstillen ins Spiel, bei dem das Stillen mit der Flaschennahrung kombiniert wird. Hier findest du eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, um den Übergang zum Mischstillen so reibungslos und vorteilhaft wie möglich für dich und dein Baby zu gestalten.

Was ist gemischtes Stillen und warum sollte man es in Betracht ziehen?

Beim gemischten Stillen wird abwechselnd gestillt und mit der Flasche gefüttert, die abgepumpte Muttermilch oder Säuglingsnahrung enthalten kann. Diese Option ermöglicht es dem Baby, weiterhin die Vorteile der Muttermilch zu erhalten, während die Säuglingsnahrung eingeführt wird oder die Fütterung durch andere Betreuungspersonen erleichtert wird.

Vorteile vom gemischten Stillen

Flexibilität: Bietet die Möglichkeit, die Verantwortung für das Füttern des Babys zu teilen, was besonders hilfreich sein kann, wenn die Mutter plant, wieder zu arbeiten oder sich ausruhen muss.

Anpassungsfähigkeit: Es kann eine Überbrückung für Mütter sein, die allmählich abstillen wollen, oder für diejenigen, denen es schwerfällt, ausschließlich zu stillen.

Unterstützung in besonderen Situationen: Bei geringem Milchangebot oder wenn das Baby Schwierigkeiten hat, an Gewicht zuzunehmen, kann das gemischte Stillen eine wirksame Lösung sein.

Tipps für den Beginn des gemischten Stillens

  1. Stillen vor der Einführung der Flasche

Es ist ratsam, mit der Einführung der Flasche zu warten, bis das Stillen gut etabliert ist, normalerweise nach den ersten 4 bis 6 Wochen. Dies hilft, Brustwarzenverwirrung zu vermeiden, d. h. eine Situation, in der sich das Baby an die Leichtigkeit der Brustwarze gewöhnt und dann Schwierigkeiten hat, an die Brust zurückzukehren.

  1. Die Flasche schrittweise einführen

Beginne mit einem Fläschchen pro Tag, am besten dann, wenn dein Baby ruhig und nicht zu hungrig ist. Du kannst eine Tageszeit wählen, zu der auch du entspannt bist, denn das macht es für euch beide leichter, sich anzupassen.

  1. Behalte die Routine bei, aber achte auch auf die Signale deines Babys

Es ist zwar hilfreich, eine Routine für das Füttern einzurichten, aber es ist wichtig, dass diese nicht starr ist. Versuche die Brust oder das Fläschchen jeden Tag zur gleichen Zeit anzubieten, aber achte immer auf die Hungeranzeichen deines Babys. So fühlt es sich während der Umstellung sicher und unterstützt.

  1. Erwägen die Rückkehr an den Arbeitsplatz

Wenn du planst, an deinen Arbeitsplatz zurückzukehren, solltest du einige Wochen vorher mit dem Stillen beginnen. So hast du und dein Baby Zeit, sich an die neue Dynamik zu gewöhnen, und der Stress, den die plötzliche Veränderung mit sich bringen könnte, wird reduziert.

  1. Bereite die Säuglingsnahrung sicher zu

Wenn du dich für Säuglingsnahrung entscheidest, halte dich genau an die Zubereitungs- und Lagerungshinweise der zum Beispiel BEBA-Produkte. Bereite jede Mahlzeit erst kurz vor dem Bedarf des Babys zu und entsorge Reste, um eine mögliche Verunreinigung zu vermeiden.

  1. Probiere bei Bedarf verschiedene Sauger aus

Jedes Baby ist einzigartig, und vielleicht bevorzugt dein Kind eine bestimmte Art von Sauger. Zögere nicht, verschiedene Optionen auszuprobieren, bis du den richtigen für dein kleines Wunder gefunden hast. Sauger mit unterschiedlichem Durchfluss können dazu beitragen, die Milchmenge zu regulieren und die Ablehnung der Flasche zu verhindern.

  1. Achte auf eine gute Hygiene

Bei der Zubereitung der Flaschen ist eine gute Hygiene unerlässlich. Achte darauf, alle Utensilien vor jedem Gebrauch gründlich zu waschen und zu sterilisieren, und werfe nicht getrunkene Milch weg, um Bakterienwachstum zu verhindern.

Fazit

Gemischtes Stillen kann für viele Mütter eine praktische und effektive Lösung darstellen. Jede Situation ist individuell, und es ist von größter Bedeutung, dass sowohl du als auch dein Baby sich in diesem Prozess wohl und unterstützt fühlen.

Scheue dich nicht, bei Bedarf professionellen Rat einzuholen. Denke daran, dass die Gesundheit und das Wohlbefinden von euch beiden an erster Stelle stehen.

Wenn du diesen Leitfaden als hilfreich empfindest, teile ihn gerne mit anderen Müttern! Zudem laden wir dich ein, unsere Community in den sozialen Medien beizutreten. Dort kannst du Erfahrungen austauschen und wertvolle Ratschläge von anderen Müttern erhalten, die ähnliche Herausforderungen meistern wie du.

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